3. Ausgabe: Ich sah mein Leben aus Gottes Augen

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Wunder gibt es nicht mehr“ – wie oft haben Sie das schon gehört? Oder haben Sie sich vielleicht selbst gefragt, was uns nach diesem Leben erwartet? In unserer materialistisch geprägten Welt sind solche Zweifel verständlich und verbreitet. Umso erfreulicher ist es, dass wir in dieser Ausgabe von AVEMARIA mit Roy Schoeman sprechen durften, einem Mann, der auf diese Fragen auf beeindruckende Weise Antworten gefunden hat.

Roy Schoeman, ein jüdischer Harvard-Professor, ist ein nüchterner Denker, ein Mann der Wissenschaft. Seine Reise vom Atheismus zu einem tiefen christlichen Glauben ist nicht nur intellektuell überzeugend, sondern zeugt auch von der unergründlichen Gnade Gottes. Noch eindrücklicher als seine Geschichte selbst ist die Art und Weise, wie Gott in sein Leben eingriff und ihn zur Umkehr führte. Mich hat es sehr berührt, ein solches Glaubenszeugnis von einem lebenden Zeitgenossen persönlich zu hören.

Den Blick auf das Wesentliche richten

Ein neues Jahr ist wie ein Neuanfang. Es lädt uns ein, innezuhalten, unsere Prioritäten zu überdenken und vielleicht Kurskorrekturen vorzunehmen. Roy Schoemans Worte können uns dabei leiten:

„Meine Botschaft ist einfach: Sie werden sterben. Wir alle werden sterben.
Und wenn dieser Moment kommt, werden Sie sich wünschen:
• in der bestmöglichen Beziehung zu Gott gewesen zu sein,
• so viel wie möglich für ihn getan zu haben
• und seine Vergebung für Ihre Fehler erlangt zu haben.
Leben wir immer mit Maria, nahe bei Maria.“

Diese Botschaft passt wunderbar in das Heilige Jahr, das Papst Franziskus der Hoffnung gewidmet hat. Der Heilige Vater lädt uns dazu ein, durch die Begegnung mit Christus neue Hoffnung zu schöpfen. Möge dieses Jahr für uns alle ein Gnadenjahr werden, in dem Maria uns näher zu Gott führt und unser Leben auf das Wesentliche ausrichtet – auf die Ewigkeit.

Unser gemeinsames Apostolat

AVEMARIA möchte Ihnen und immer mehr Menschen dabei helfen, Ihre Beziehung zu Gott durch Maria zu vertiefen. Mit Glaubenszeugnissen, Katechese und inspirierenden Geschichten möchten wir Sie auf Ihrem Weg zu einer tieferen Beziehung zu Gott begleiten. Doch wir können dies nur mit Ihrer Unterstützung tun. Unser Magazin finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Abonnements. Jede noch so kleine Gabe hilft uns, die Botschaft Mariens und die Gnade Gottes immer mehr Menschen zugänglich zu machen. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!

In marianischer Verbundenheit
Ihr
Benjamin Aepli
Chefredakteur

 

PS: Jede Spende zählt. Gemeinsam können wir dazu beitragen, Maria und die Hoffnung des Evangeliums im Heiligen Jahr in die Welt zu tragen. Gott segne Sie!